Die TOP 7 Gewohnheiten

Die TOP 7 Gewohnheiten
Wie viel meiner Zeit verbringe ich mit den TOP 7 geistlichen Gewohnheiten?

Gottes 7 geistliche Gewohnheiten für seine Geliebten

Als Gott sich die Gemeinde erdachte, war seine Idee brillant! Schließlich ist sie buchstäblich für die Ewigkeit geschaffen, und jedes Jahr feiern wir an Pfingsten ihren Geburtstag. Ja, auch wenn es eines Tages Google, Starbucks und Netflix nicht mehr geben wird, bleiben zwei Dinge für immer: Gottes Wort (Matthäus 24,35) und seine Gemeinde (Offenbarung 21)!

Gott hat nie aufgehört „Schöpfer“ zu sein. Mit jeder Hinwendung zu Christus, schenkt er heute noch neues Leben durch die Neugeburt (Johannes 3,5-6). Er schuf die Welt in sechs Tagen und ruhte am siebten Tag. Seither durchdringt dieses Schöpfungsmuster viele Bereiche unseres Lebens. Es gibt nur 7 Farben des Regenbogens. Schau, was Michelangelo mit diesen 7 Spektralfarben erschuf. Jede Dur- oder Molltonleiter besteht aus 7 unterschiedlichen Tönen in ihrer Grundform. Was hat Johannes Sebastian Bach doch für phänomenale Werke erschaffen. 7 Tage hat die Woche, jede Woche, und so hat auch die Gemeinde Jesu von ihm durch seine Apostel 7 Prinzipien bekommen. Je näher wir der Umsetzung dieser 7 Prinzipien kommen, je mehr sie zur Gewohnheit werden, desto mehr Segen wird für seine geliebten Menschen entstehen.

Es mag ein Paradigmenwechsel sein. Allerdings ein Wechsel zu einer Sichtweise, die biblisch verwurzelt ist. Eine Brille, die klar(er) sehen lässt. Es gibt verschiedene Methoden, die für unterschiedliche Kulturen und Kontexte sinnvoll sein können. Diese 7 Prinzipien der ersten Gemeinde aber sind mehr: Ein universelles geistliches Wachstumsprinzip, das Gott global einsetzt. Diese 7 Prinzipien finden sich in jeder Gemeinde wieder. Die spannende Frage ist: Sind sie im Gleichgewicht, sind sie gleich ausgerichtet wie die Speichen eines Rades, was für ein ruckelfreies Vorankommen unerlässlich ist!? Oder hemmen einseitige Lieblingsthemen unser geistliches Wachstum? Lassen wir die Fülle seiner Wahrheit zu, die uns wahrhaftig frei macht (Johannes 8,31-32), zu mehr Christusähnlichkeit führt (Kolosser 1,28-29) und uns zu Nachahmern Gottes werden lässt (Epheser 5,1)?

Diese 7 Prinzipien finden sich in der ersten Gemeinde so: „Sie hielten beharrlich an der Lehre der Apostel fest [Gottes Wort], an der geschwisterlichen Gemeinschaft, am Brechen des Brotes [Gemeinschaft] und an den gemeinsamen Gebeten [Gebet]. Jeden Einzelnen ergriff eine tiefe Ehrfurcht vor Gott, und durch die Apostel geschahen viele Wunder und außergewöhnliche Zeichen. Alle Gläubiggewordenen aber bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Wer ein Grundstück oder anderen Besitz hatte, verkaufte es und verteilte den Erlös an die Bedürftigen [Geben]. Tag für Tag waren sie einmütig im Tempel zusammen, trafen sich in ihren Häusern zum Brechen des Brotes und zu gemeinsamen Mahlzeiten. Alles geschah mit jubelnder Freude und redlichem Herzen. Sie lobten Gott [Gottes-lob] und waren im ganzen Volk angesehen [Gehorsam]. Täglich fügte der Herr solche, die gerettet wurden, ihrer Gemeinschaft hinzu [Gehen].“ (Apostelgeschichte 2,42-47)

Zur Öffnung eines Safes braucht man die richtigen Zahlen, und diese Zahlen müssen unbedingt in der richtigen Reihenfolge verwendet werden. Darum gilt es, diese 7 geistlichen Prinzipien in eine Reihenfolge zu bringen, sodass ein Glaubenswachstumsprozess entsteht, der geistliche Schätze zugänglich macht. Es ist eine Art „Glaubensroute“, die wir miteinander „abfahren“ können, und wir können Gott mit unserem persönlichen und gemeinsamen Glaubenswachstum Freude und Ehre machen! Und weil ein Bild mehr sagt als 1000 Worte, kann man sich diese Glaubensroute in etwa so vorstellen:

[Gotteslob]: Wenn ein Mensch zu Christus findet, ist die Echtheit dieser Lebenswende vor allem durch eines gekennzeichnet. Durch die Neuausrichtung auf den Schöpfer und seinen genialen Plan für unser Leben. Ich möchte nicht mehr für mich selbst und meine Ziele leben, sondern für ihn allein. Ihm will ich Freude machen, und ihn will ich über alles und jeden lieben und ehren!

[Gemeinschaft]: Ein neugeborenes Baby wird in eine Familie hineingeboren. Dort bekommt es alles, was es zum Wachstum braucht. Regelmäßige und qualitative christliche Gemeinschaft ist essenziell für geistliches Wachstum. Dabei ist es so einfach. Sei einfach da und erlebe, wie Gott qualitative Gemeinschaft benutzt, um Wachstumsschritte anzustoßen.

[Gebet]: Wie ein Kind in der Familie, so lernt ein Christ zu kommunizieren. Dieses Gespräch mit Gott mag am Anfang recht holprig sein, wie bei einem Säugling eben auch, aber (gemeinsam) zu lernen und Gott in alle Freuden und Nöte des Lebens zu lassen, lässt die Erfahrung reifen: Ich darf mit Gott immer „on-line“ sein.

[Gottes Wort]: Gottes Wort ist Nahrung für unsere Seele und unseren Geist. Der Glaube wird geweckt und gestärkt durch sein Wort. Wohl nicht umsonst ist die Bibel der Bestseller aller Zeiten, der gleich mehrfach im Guinnessbuch der Rekorde steht. Gemeinsam zu hören wie Gott denkt, zu erkennen, was ihm wichtig ist, sich Bibelworte fest einzuprägen und dies mit dem eigenen Leben abzugleichen verändert Denken, Fühlen und Handeln für immer.

[Gehorsam]: Dieser Veränderungsprozess geschieht durch die praktische Nachfolge Jesu. Ziel des christlichen Glaubens ist es nicht, zu einem Wissens-Riesen zu werden, sondern zu einem Giganten der Anwendung. Wer Jesus Christus von ganzem Herzen liebt, kann nicht anders als seine Gebote zu befolgen. Schließlich möchten wir alles für den geben, der alles für uns gab!

[Geben]: Und weil Geben fröhlicher macht als Nehmen, lädt Gott uns ein, diese Erfahrung praktisch im Miteinander zu erleben. Dieses Teilen und Beschenken kann durch Begabungen oder Besitz geschehen. Denn Christliche Gemeinschaft lebt praktischen Dienst am Nächsten – aus Liebe.

[Gehen]: Aus der erlebten Liebe heraus kann man diese lebensverändernde Botschaft nicht für sich behalten. Wie man ein gutes Restaurant aufgrund persönlicher Erfahrung weiterempfiehlt, so kann man nicht schweigen von dem, was man persönlich gehört und erlebt hat. Es ist ein Lebensstil, der andere einlädt, sich auf den Weg mit Jesus zu machen, denn im Himmel ist noch viel Platz!

Im Bild der „Glaubensroute“ ist beim Antrieb des Fahrrads ein Herz zu erkennen. Das Treten der Pedale und die Fahrradkette sind entscheidend für eine erfolgreiche Radtour; genauso ist die Liebe zu Gott und Menschen die treibende und alles durchziehende Kraft unseres geistlichen Lebens. Jesus sagte: „,Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand!‘ Das ist das erste und wichtigste Gebot. Das zweite ist ebenso wichtig: ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!‘ Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten wollen“ (Matthäus 22,37-40).

Ohne diese Liebe pervertieren sich sogar die guten Gewohnheiten des geistlichen Wachstums.

1. Ohne Liebe ist Gotteslob Götzendienst!

2. Ohne Liebe ist Gemeinschaft ichbezogenes Kuscheln!

3. Ohne Liebe ist Gebet ermüdendes Ringen!

4. Ohne Liebe ist Gottes Wort staubtrockener Unterricht!

5. Ohne Liebe ist Gehorsam militärischer Drill!

6. Ohne Liebe ist Dienst (Geben) egozentrische Selbstdarstellung!

7. Ohne Liebe ist Mission (Gehen) arrogantes Besserwissen!

Der Gott der Liebe möchte heute noch Schöpfer sein, geistliches Leben erschaffen und geistliches Wachstum schenken, damit unser Leben über die Maßen fruchtbar ist. Beim Kirchenvater Augustinus (354-430 n. Chr.) begann das geistliche Leben durch eine einfache Aufforderung, die er als Stimme hörte: „Tolle, lege!“ (Nimm und lies!). Vielleicht spürst du eine innere Neugier, die dich fragt: Warum das eigentlich nicht mal ausprobieren? Nimm und lies diese 49 Andachten – an 7 Tagen in 7 Wochen –, die nur ein Ziel haben: mehr geistliches Wachstum! Mehr Christusähnlichkeit! Mehr Ehre Gottes in deinem Leben!

Quelle: Vorwort des Buches: T.U.N. was Gott sagt! (S. 9-13)

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